Erfahrungen mit Privatzimmer oder ganze Unterkunft

[Lisa190]

Hallo liebe Community 😄

da ich noch ein ganz neuer Frischling als Gastgeberin bin, hoffe ich sehr das ihr mich mit eurer Erfahrung unterstützen könnt, ich wäre euch sehr dankbar 🙂

Ok. Ich habe eine Wohnung (50qm) mit zwei Zimmern, zwei Betten (220cmx200cm), Küche und Bad (von beiden Zimmern zu erreichen ohne durch das jeweils anderen Zimmer durch gehen zu müssen) und möchte diese vermieten.

1. Was würdet ihr, nach eurer Erfahrung nach, empfehlen. Soll ich die Wohnung als ganze Unterkunft oder 2 privat Zimmer vermieten? AirBnB sagt das man mit der ganzen Unterkunft mehr Geld verdienen kann, aber mal angenommen EIN Gast mietet für 40€ die komplette Unterkunft, oder ZWEI Gäste mieten jeweils für 30€, also insgesamt 60€ dann würde sich das vermieten von privaten Zimmern doch mehr rechnen, oder?

2. Wenn ich über einen Account für jedes Zimmer ein Inserat schalte, bekommt dann jede Wohnung die gleichen Bewertungen, Referenzen etc., da es ja alles über einen Account und eine Wohnung läuft? Ist man dann für alle Inserate ein Super Host?

Vielen lieben, herzlichen Dank schon mal im Voraus, und ich wünsche euch allen eine schöne Woche und viele Buchungen 😄

[Till-and-Jutta0]

Liebe @Lisa190, in welcher Stadt/Land/Staat möchtest du denn vermieten? Ggf. musst du eine kommunale Zweckentfremdungssatzung beachten. Aus deinem Profil geht leider gar nichts hervor. Dieses solltest du unbedingt ausfüllen. Das macht es auch uns leichter, damit wir wissen, mit wem wir es in der Gemeinschaft zu tun haben. Warum muss ich ein Airbnb-Profil oder Profilbild haben?

1. Privatzimmer und Unterkunft müssen sich ja nicht gegenseitig ausschließen. Du kannst ja drei Inserate schalten (2 x Privatunterkunft, 1 x Ganze Unterkunft). Du musst nur rechtzeitig die Kalender synchronisieren.
2. Die Bewertungen gehen in die jeweilige Unterkunft, laufen aber alle in deinem Gastgeber-Konto zusammen, auch für den Superhost-Status.

Sehe ich das richtig, dass du selber nicht in der Wohnung wohnst?

[Lisa190]

Vielen Dank für die schnelle Antwort Till und Jutta 🙂

Ja das hast du richtig erkannt 😉 Es ist nicht meine eigene Wohnung, ich möchte diese aber gerne für Gäste herrichten und vermieten, Vermieter weiß Bescheid. Das ganze möchte ich in Magdeburg, Sachsen Anhalt tun. Und da hier kein Wohnraummangel wie z.B. in Berlin herrscht, ist es, meines Wissens nach, mit der Zweckentfremdungssatzung nicht weit her. ... Ich möchte mir gerne ersteinmal so viele Infos wie möglich einholen und wenn alles zusammen getragen ist, werde ich mein Profil verifizieren, Bilder einstellen etc. ;D ... Schön das das mit dem Super Host Status und den Bewertungen so gut klappt. Auch wenn die Verwaltung von 3 Inseraten etwas umständlicher ist.

Habt noch einen schönen Abend.

[Lisa1 · Accepted solution]

Hallo @Lisa190,

ich heiße nicht nur so wie du, ich habe auch den gleichen Ansatz bei meiner Zimmervermietung. In unserem Haus habe ich eine ganze Etage mit Bad und drei Zimmern, die ich sowohl einzeln, als auch als Gesamtes anbiete. Besonders schwierig ist das nicht, das Einzige, worauf man nur unbedingt achten muss, ist nach jeder erfolgter Buchung sofort entweder die drei Einzelzimmer bzw. die ganze Etage (bei dir Appartment) für diese Zeit zu blockieren, um Doppelbuchungen zu vermeiden. Besonders schnell sollte man dann sein, wenn man die Sofortbuchung aktiviert hat. Das ist aber durchaus lohnenswert und zu schaffen. 

Liebe Grüße aus Düsseldorf

[Florian-and-Theresa0]

@Lisa190 Das einzige, was ich bei zwei Privatzimmer ungünstig finde, ist, dass Du dann Gäste bekommst, die nichts miteinander zu tun haben und sich eventuell nicht grün sind. Dann bist Du auch nicht vor Ort, um das Gästverhältnis untereinander zu "moderieren". Das kann supergut, aber evtl. auch mal schief gehen. Aus München kenne ich ein paar Geschichten von Gastgebern, die von ganzen Häusern die Zimmer einzeln vermietet haben, und zwischendurch ziemliche Probleme hatten, weil sich die Gäste untereinander gekabbelt haben und sie permanent hinfahren und schlichten mussten. Das kann also schwierig sein, wenn man nicht wie @Lisa1 und @Till-and-Jutta0 ein live-in-host ist. 

[Lisa1]

Da gebe ich euch Recht, @Florian-and-Theresa0, das kann passieren und da hat der Gastgeber vorort erhebliche Vorteile.

Allerdings habe ich deswegen auch in meiner Beschreibung der einzelnen Inserate darauf hingewiesen, dass noch weitere Zimmer vorhanden sind und das Bad gemeinsam benutzt wird. Bis jetzt hatte ich, bzw hatten die Gäste keinerlei Schwierigkeiten miteinander, sondern angeregte Unterhaltungen über mögliche Unternehmungen etc bis hin zur gegenseitigen Hilfe. Nur einmal hat in seiner Anfrage ein Gast noch einmal nach der gemeinsamen Nutzung und Lage der Zimmer nachgefragt und dann auf die Buchung verzichtet

[Lisa190]

Vielen Dank an Florian, Theresa und Lisa ❤️

Ich werde mir dich als Vorbild nehmen Lisa, und das Zusammenwohnen und Teilung des Bades und Küche erwähnen  ;D und dazu noch den Rat von Florian und Theresa beherzigen. Vielen Dank nochmals für die tolle Hilfe 🙂

[Lisa1]

Das ehrt mich, @Lisa190 und deswegen jetzt noch ein weiterer Tipp für die einzelnen Zimmer. Bei uns ist jedes der Einzelzimmer mit einem "ordentlichen" Schloss versehen, nicht mit den normalen Zimmertürschlössern und in jedem Zimmer befindet sich ein Minisafe.

Beides wird zwar selten benutzt, steigert aber deutlich das Privat- und Sicherheitsgefühl der Gäste.

Guten Start, Lisa