Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich...
Letzte Antwort
Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich nämlich alles richtig machen bei der vermietung meines gästezimm...
Letzte Antwort
Hat jemand Erfahrung mit den erpresserischen Methoden, die AirBnB mit seinen Sanktionen gegenüber Gastgebern anwendet, wenn diese Buchungen stornieren?
@J182 .. stornieren (ausser es liegen wirklich wichtige Gründe vor, wie z.B. Haus ist abgebrannt etc.) finde ich ein Unding. Und ich finde die Sanktionen, absolut i.O. lediglich sollte das Geld nicht airbnb sondern der Gast, welchem storniert wurde, erhalten.
Ich habe Erfahrungen mit den unmöglichen Methoden und Ausreden gegenüber Gästen, um Buchungen zu stornieren.
Warum musstest Du denn stornieren?
Du hast doch Sofortbuchung eingestellt. Bei Sofortbuchung hast Du Anspruch auf 3 straffreie Stornierungen im Jahr wenn Du mit den Buchungen unwohl fühlst:
Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit bei aussergewöhnlichen Umständen oder eines Notfalls straffrei zu stornieren:
Alle anderen Stornierungsgründen werden zu Recht sanktioniert, da Stornierungen die Reisepläne von Gästen stark beeinträchtigen.
Ok das wundert mich, weil ich habe Sofortbuchung nicht eingestellt. Und mir wurde auch tatsächlich etwas abgezogen.
Bisher war ich selbst immer nur Gast. Bis letzten Monat da hab ich meinen ersten Gast empfangen.
Ganz am Anfang letzten Monat war Sofortbuchung eingestellt und dann hat einer dazwischen gebucht, als ich schon mit meinem ersten Gast geschrieben habe. Er wollte gerade buchen und hatte noch ein paar Fragen. Da kam die Buchung von wem anderes dazwischen. Die habe ich dann storniert und Sofortbuchung ausgestellt. Das war ne Sache von ein paar Minuten überschneidung.
Das ist doch keine Sanktion wert!
Seit dem hatte ich nur zufriedene Gäste.
Ich muss jetzt ein paar Buchungen stornieren, weil ich die Wohnung ungeplanterweise nächsten Monat nicht mehr habe.
Jeder Gast kann bis einen Tag vorher stornieren und das finde ich auch gut. Und ich als Gastgeber werde mit 50 Dollar sanktioniert, wenn ich ein paar Wochen vorher storniere. Das ist nicht ok. Vor allem, weil es von einer für andere Gäste bereits erbrachten Leistung abgezogen wird.
@Mika8 meint, dass die Strafgebühr, die Gastgeber bei Stornierungen zahlen müssen, nicht AirBnB zugute kommen sollte, sondern dem Gast, welchem storniert wurde
Z.T. erhalten stornogeschädigte Gäste ja einen Airbnb-Gutschein.
@J182, Erpressung? mich kann man nicht erpressen, ich storniere einfach nicht, das hilft viel.
Jörg du stornierst nicht. Das freut mich. Und nun die Preisfrage: Warum gibst du einen Kommentar hier ab, wenn das Thema Erfahrung mit den Folgen von Stornierungen ist.
Vielleicht kommst du mal in eine Situation in der es nötig ist, jedoch kein Grund vorliegt, den AirBnB anerkennt.
Ich finde AirBnB sollte in jedem Fall nur die Servicegebühr bekommen, die Ihnen zusteht und zwar in dem Fall vom Gastgeber, so dass der Gast alles zurück bekommt.
Es sollte die Möglichkeit einer einvernehmlichen Stornierung für diesen Fall geben.
@J182deine Preisfrage ist ganz einfach beantwortet, da du eben nicht nach Erfahrungen mit den Folgen von Stornierungen gefragt hast, da wäre meine Antwort sicher ganz anders ausgefallen, aber deine Frage lautete:
Hat jemand Erfahrung mit den erpresserischen Methoden, die AirBnB mit seinen Sanktionen gegenüber Gastgebern anwendet.
Und ja da habe ich Erfahrung, ich vermeide die Situation wie beschrieben.
Das Problem ist, dass es eben an der Unerfahrenheit der user liegt wenn so Überschneidungen mit der sofort Buchung und der Buchungsanfrage wie bei Dir gibt. Ein erfahrener user hätte sofort gewußt was zu tun ist.
Ansealle die Sofort Buchung herauszunehmen und dann dem Gast zu stornieren, hättest du einfach nur die sofort Buchung stornieren können, was völlig sanktionsfrei möglich ist, und dann dem anderen Gast die Buchung ermöglichen können. Alles wäre ganz einfach ohne Sanktionen möglich gewesen.
Bei deinem zweiten Fall, dass die Wohnung gekündigt wird, solche Fälle werden bei Vorlage von Belegen von Airbnb als Sonderfall angesehen und normalerweise ist dann eine sanktionsfreie Stornierung möglich.
Es liegt also nicht an "erpresserischen Methoden von Airbnb", sondern es sind Anwendungsfehler und Unwissenheit die dich in die Situation gebracht haben.
Ich möchte es mal so vergleichen wie im Straßenverkehr, da darfsst du auch niemand hinten drauf fahren, sonst gibt es Sanktionen (Strafzettel). Da gilt auch keine Entschuldigung, ich habe nur eine Sekunde in den Rückspiegel gesehen, warum muss ich jetzt bezahlen? Du warst nicht aufmerksam, sonst hättest du die Situation und damit verbundene Sanktionen vermeiden können.
Hier in der Community nennen wir so etwas Lehrgeld bezahlen und abhaken, was anderes bleibt in solch einer Situation nicht übrig. Daher raten wir Neulingen sich erst einmal richtig zu informieren und in das Portal und die Regeln einarbeiten, um solche Fehler zu vermeiden.
Unerfahrenheit trifft voll zu in dem Fall.
Und Lehrgeld zahlen ist auch normal.
Was mich jetzt nur wundert, diese diskutierte Buchung wurde ja als Sofortbuchung gemacht, also muss sie aus meiner Sicht auch unter den damit verbundenen Konditionen stornierbar sein. Und zwar unabhängig davon ob für zukünftige Buchungen Sofortbuchung deaktiviert wird. Alles andere ist ja eine einseitige Änderung der Konditionen.
Deine Argumentation kann ich schon nachvollziehen. Den Vergleich mit dem Straßenverkehr finde ich nur vom Grundsatz her richtig, denn dort sind die Regeln eindeutig und klar erkennbar.
Ich bleibe dabei. Solange Gastgeber und Gast sich einigen können sollten diese ganzen harten Eingriffe unterlassen werden.
@J182, dass Airbnb vollständig digitalisiert ist, ist inzwischen jedem bekannt. Hier kommuniziert keine Person mit Dir, sondern es sind Algorythmen die alles kontrollieren und nur automatisiserte Nachrichten versendet werden.
Die Programme kennen nur 0 oder 1.
Und wenn du stornierst, dann prüft die Programmroutine ob deine Einstellung sofort Buchung ist oder nicht. Die jedoch hattest du gerade abgestellt, damit hast du den Status einer sanktionslosen Stornierung verloren, daher bist du wegen der Stornierung sanktioniert worden.
Und wie im Straßenverkehr sind auch hier die Regeln klar festgelegt, man muß sie eben genau kennen. Auch wenn du nach einem Unfall mit dem Gegener sofort einig bist wer die Schuld trägt, bekommst du einen Strafzettwl für das Verursachen des Unfalls. Die meisten Menschen die ich kenne, haben die eine oder andere Regel aus der StVO vergessen, wenn daraus ein Fehler resultiert wird man bestraft.
Und du redest immer von den harten Eingriffen, aber das stimmt ja so gar nicht. Selbst wenn du nicht sofort buchung aktiviert hast, ist die einzige Sanktion die du erhälst, dass deine Kalender für das Datum gesperrt wird an dessen Buchung du storniert hast. Erst wenn du mehrere Buchungen stornierst wirst du mit Bußgeld sanktioniert.
Ich finde gerade hier bei Airbnb bekommt man sehr gut vor Augen geführt, wie die Menschen sich an ohne Internet ohne Regeln und Kontrolle gewöhnt haben.
Wenn wir von Programmierung reden, dann bitte nicht so oberflächlich. Es liegt offensichtlich ein Logikfehler im Algorithmus vor, wenn die Attribute mit denen ein Objekt (in diesem Fall die konkrete Buchung) erzeugt wurde im Nachhinein geändert werden. Jede Änderung der Buchungskonditionen im Inserat darf sich nur auf zukünftige Buchungen auswirken. Alles andere ist inkonsistent.
Versuch mal einem Vertragsrechtler analog zu deiner 0 und 1 Argumentation deine verquere Kausalität zu erklären.
Das Stichwort sollte hier sein: objektorientierte Programmierung.
Die Änderung des Wertes (:= Sofortbuchung) des Attributes (:=Buchung) des übergeordneten Objektes (:= Inserat) darf in unserem Beispiel nicht dazu führen, dass im untergeordneten Objekt (:= Buchung von Gast xy) der Wert (:=Sofortbuchung) des Attributes (:= Buchung) ebenfalls geändert wird, da dies die zeitliche Abfolge der Ereignisse missachtet.
Es liegt offensichtlich ein unlogischer Algorithmus dahinter.
Programmiersprachen kennen sehr viel mehr als nur 0 und 1. Hast du schon mal ein Programm in Binärcode geschrieben? Natürlich nicht. Zumindest würde es mich erstaunen, wenn die Antwort ja wäre. (Ok vielleicht arbeitest du ja noch mit Lochkarten)
Sorry für die rhetorische Frage, auf die es nur ja und nein (1 und 0) als Antwort gibt, um bei deinem Beispiel zu bleiben. Offensichtlich hast du von IT ganz besondere Kenntnisse, die der Allgemeinheit nicht zugänglich sind.
Der Binärcode wird vom Compiler aus dem Algorithmus generiert, den der Programmierer (Mensch oder Maschine) geschrieben hat. Und ja die Hardware (Quantencomputer mal ausgenommen) arbeitet auf unterster Ebene digital mit 0 und 1 bzw. mit den zu 0 und 1 zugeordneten Spannungssignalen. Das hat aber absolut nichts mit der für des Programm vorgesehenen Arbeitsweise oder dem Programm als solchem zu tun, sondern ist nur die technische Umsetzung.
Dein 0 und 1 Beispiel ist in dem hier vorliegenden Zusammenhang Stammtischgerede, wie es eigentlich für Ahnungslose typisch ist.
Der Vergleich mit der StVO ebenfalls. Wenn du am Tag x eine Straße mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h entlang fährst, man dies dokumentiert und am Tag y irgendwann nach diesem Ereignis die zulässige Höchstgeschwindigkeit an dieser Stelle auf 30 km/h herabgesetzt wird, würdest du im Nachhinein ein Bußgeld wegen Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit akzeptieren?
Analog zu deinen Ausführungen würde ich vermuten: ja, du würdest es akzeptieren und darüber hinaus noch gutheißen und dies verkünden.
Die Gute Nachricht ist allerdings: Nein du musst es nicht akzeptieren.
Von Staatsrecht hast du offensichtlich genau so viel Ahnung, wie von IT. Es gibt durchaus höherrangige Gesetze, als eine Verordnung in der Normenhierarchie.
Ich bekomme langsam den Eindruck du gehörst zu den Leuten, die alle Privilegien unserer Demokratie und unseres Rechtsstaates mit seinem fairen Rechtssystem und dem genialen zugrundeliegenden Grundgesetz in vollen Zügen genießen, dabei aber gar nicht wissen was sie genießen.