Das ist eine gute Frage @Ralf5 , auf die ich keine universelle Antwort habe.
Bei Klimaanlagen ist es einfach, man berechnet den maximalen Stromverbrauch und verlangt zB 5€ bei Aushändigung der Fernbedienung pro Tag... Wenn das einem Gast zu teuer ist oder er/sie das einfach nicht braucht ists auch ok und der Gast spart 5 €... Das ganze kann man auch im Vorfeld (also vor Buchung) sehr gut vermitteln.
Mit Heizungen ist das ganz anders, jedes Grad höhere Temperatur geht exponential in den Energieverbrauch... man kann also keine faire Pauschale verlangen..., die einen sind sparsam, die anderen drehen die Heizung voll auf und lassen auch noch die Fenster offen.
Viele kennen das unangenehme Gefühl der "Preisvolatilität" aus südlichen Ländern.., man bestellt etwas aus der Speisekarte für 20€ und hinterher stehen 25€ auf der Rechnung... wenn man dann nachfragt warum und wieso, kann der Kellner plötzlich weder Deutsch noch Englisch.. (das bringt mich jedesmal auf die Palme.. und zwar nicht wegen der 5€).
Was ich damit sagen will, wenn man den Gastgebern erlaubt Energieabgaben nach eigener Einschätzung nachträglich zu verlangen, sind dem Betrug Tür und Tor geöffnet.
Alles was funktionieren würde wäre eine komplizierte individuelle technische Lösung, die glaubwürdig und für den Gast nachvollziehbar eine exakte Abrechnung nach Bedarf ermöglicht.. und das ist für die meisten Airbnb-Unterkünfte (die meisten sind ja keine in sich geschlossenen Wohneinheiten) nicht realisierbar.
Wenn jemand ganze Wohnungen oder Häuser vermietet, mit eigenem Strom/Wasser/Heizkostenzähler, ist das natürlich was anderes.