Ich möchte gern noch mal ausführlicher werden: Meine Wohnung sah wie aus nach dem Krieg, inkl. Drogenparty. Ich war sauer und wütend und habe mich umgehend an Airbnb gewandt wie ich mich zu verhalten hätte. Nach zwei Wochen kam eine Standard-Antwortmail, die niemanden weiter geholfen hätte.
Bis dahin hatte ich Gäste aus aller Welt unabhängig von Alter, Hautfarbe, Religion, Herkunft etc. Teilweise schon Stammgäste, die jedes Jahr wieder gebucht haben, es hatte richtig Spaß gemacht.
Daraufhin habe ich mich, in der ersten Wut dazu entschlossen keine Gäste aus Amiland mehr aufzunehmen. Jeder kann doch meiner Meinung nach aufnehmen wen er mag und nicht, oder sehe ich das falsch? Hotels bieten auch "adults oder gay only" an. Jeder Studententarif oder Rentnerrabatt ist letztlich nichts anderes als eine Diskriminierung im Preis für bestimmte Bevölkerungsschichten. Ich habe ja niemanden persönlich diskriminiert. Mein Fehler war sicherlich, öffentlich in meinem Profil zu formulieren wer kommen darf und wer nicht. Ich hätte ja auch ohne diskriminierender Begründung Buchungsanfragen ablehnen können. Ich war halt, und bin es immer noch, stocksauer.
Zum einem über das Verhalten der Gäste aus den Staaten während des Aufenthaltes, anschließend über die Uneinsichtigkeit des eigenen Verhaltens in dem Umgang mit dem Eigentum Anderer und zuletzt über das Verhalten von Airbnb was die Unterstützung mich als Gastgeber betrifft. Die Hilfe war gleich null. Es mag auch an deren Monopolstellung liegen, aber ohne uns Gastgeber läuft das Ganze doch nicht. Selbst die Ankündigung meine anderen Acoounts und Inserate zu löschen und die Veröffentlichung des Falls in der Presse wurden nicht zum Anlass genommen, mich und meine Beweggründe einmal anzuhören. Mein Eigentum wurde zerstört, und ich werde bestraft, es ist nicht einfach für mich das hinzunehmen.