Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich...
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Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich nämlich alles richtig machen bei der vermietung meines gästezimm...
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Ich habe heute einen männlichen Gast bereits vor der Check-in-Zeit hereingelassen, weil er von fern kam, und angeblich sehr müde war. Wenig später kam allerdings ein weiblicher Gast, und die beiden haben sich viele Stunden im Bett vergnügt und auch zusammen geschlafen. Zwischendurch war das Bad mehrfach lange besetzt, im Bad stehen Schminksachen und auch ein Kulturbeutel einer Frau.
Ich habe meinen Gast auf dem Flur gefragt, ob er jemanden mitgebracht hätte, und er antwortete lediglich: "No, we just go out". Das ist nun auch über eine Stunde her.
Ich habe extra angegeben, daß das Zimmer nur für einen Gast ist: darf unangekündigt jemand anderes mit in die Wohnung kommen? Darf ich die Bescuherin bitten zu gehen? Wie melde ich das an AirBnb?
Ich will nicht überreagieren, aber ich finde die Wohnung für 3 Personen zu klein, und fühle mich hier nicht wohl. Leise sind die beiden nicht, sonderlich sauber auch nicht, so daß ich nun schon darüber nachdenke, selbst die Wohnung zu verlassen. Ich habe etwas Angst, jetzt noch explizit darum zu bitten, daß der mitgebrachte Gast bitte gehen möge.
Ich wäre für Hilfe oder einen Kommentar zur Lage dankbar.
Viele Grüße!
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@Jörg8: diese Regel kenne ich nicht. Ich schreibe nur die Bewertungen für deutsche Gäste in deutsch, alle anderen natürlich in englisch.
Naja, ich fand das schon sehr ärgerlich, aber mir geht es besser, seit die beiden weg sind. Es ist nun doch für einen Tag Aufenthalt nicht gerade sauber hinterlassen, aber ich habe mich v.a. wg. dem Gast meines Gastes dann doch etwas sicherer gefühlt. Einen Daumen runter gibt es auf jeden Fall, und so etwas möchte ich auch nicht mehr erleben. Trotzdem wollte ich die positiven Seiten hervorhebenm und hoffe, die negativen werden zumindest zwischen den Zeilen klar (unerwarteter Gast, im Grunde recht penetrantes und kurzfristiges Erbitten eines frühen Check-in für den ich meine Büropause verwendet habe.
Verändert habe ich nun noch wie folgt, weil ich meinen zahlenden Gast nicht, seine Besucherin allerdings angenehm fand:
I felt comfortable with the guest… (ich hoffe, hier wird klar, daß es der Gast war, den ich angenehm fand) bzw. dann auf Deutsch, das war mir nicht klar, ist aber einfacher für mich:
»X war ein freundlicher unkomplizierter Gast, der eigenständig für einen Urlaubstag in der Stadt unterwegs war. Trotz sehr knapper Buchung ist es uns gelungen, den Check-in vorzuziehen, bei dem wir uns auch kurz getroffen haben. Da er nur für einen Tag Gast war haben wir nicht viel gesprochen, er macht aber den Eindruck eines Menschen, der viel reist und sehr selbständig unterwegs ist.
Unangekündigt hat er einen Gast aus einer benachbarten Stadt mitgebracht, was ich zunächst unangenehm fand, aber letztlich war ich über die Anwesenheit des ungeplanten Gastes sehr glücklich.
X hat sich weitgehend an die Hausregeln gehalten, und die Gäste haben alles in einem ordentlichen Zustand hinterlassen.«
Danke für den Hinweis wegen der Sprache! Ich hoffe, nun kommt auch noch etwas besser zwischen den Zeilen hervor, was ich meine…
@Elli5: wenn der Gast nicht aus dem deutschsprachigen Raum kam, würde ich auf jeden Fall bei der englischen Bewertung bleiben, die ich sehr gut fand.
@ Andrea:
Dankeschön! Ein wenig verschärft habe ich vermutlich schon noch, im Moment sieht es so aus:
»
X was a friendly, uncomplicated and independent guest. We were able to manage the preponed check-in, after which we had to leave the apartment. As he stayed for just one day we had not many possibilities to talk, but I think he also is a very interesting guest who is familiar with traveling.
He brought a very friendly guest from a close town without prior notice, but in the end I felt comfortable with her and was glad that she was there.
X mostly followed the house rules and the guests left the apartment in good condition.
«
Danke. Im strengen Sinne war er überhaupt nicht friendly, schon gar nicht beim check-out (via SMS, obwohl ich da war). Lasse ich also weg, dann wird es sicherlich auch eindeutiger.
@Elli5 Sag "visitor" zum Besuch, das unterscheidet dann besser von deinem "guest". Und ersetze "possibilities to talk" durch "chances to talk.
Prima, gute Ideen – habe beide übernommen!
@Elli5 Ich finde es super, dass Du die Bewertung nicht aus dem ersten Ärger heraus geschrieben hast!
Ich würde anstatt friendly einfach das nichtssagende "nice" schreiben. 😉 Und dass die Unterkunft in einem "acceptable state" hinterlassen würde.
Noch mehr gute Hinweise – vielen Dank, übernommen! 🙂
Ich habe den Thread überflogen und kam zu dem Teil, wo ihr über Bewertungsformulierungen nachdenkt.
Ich habe das ganz anders gehandhabt. Mir fiel sofort auf, dass ich sehr lange für Formulierungen brauche und das es das nicht wert ist.
Auch gute Gäste bekamen (muss mein Inserat leider deaktivieren) nur einen Satz.
Warum diese Psychoanalyse? Was andere über mich schreiben, habe ich nur 1-2 x gelesen und fand das derart unangenehm, dass ich das nie mehr gemacht habe.
Na ja, und da ich zeitweise tägl. Gäste hatte, tägl. Check-ins, habe ich sehr bald nur noch ab und zu eine Bewertung geschrieben, weil es mir zuviel wurde. Nur einmal bat ein Gast explizit um eine Bewertung. Und auch noch, als ich gar nicht da war.
Ich finde so ausführliche Bewertungen irritierend. Wen interessiert das alles? Mich jedenfalls nicht. Vieles wird ja per Stern bewertet.
Ob der Gast nun viel redet oder nicht - ist doch egal.
1 x habe ich keine Empfehlung ausgesprochen. Eine Frau, die den Check-in komplett ignoriert hatte, 3h zu früh kam, meine Nachbarn belästigte und dann noch log, dass sie bis zum Check-in gewartet hätte. Das konnte ich mit einem Foto widerlegen...
Tja, und wg. der Belästigungen der Nachbarn muss ich jetzt "zumachen". Ein sehr herber Schlag für mich. Mein jetziger Gast hat meine Nachbarn (trotz Schlüssel und nach Check-in) um 4 Uhr morgens aus dem Bett geklingelt.
@Isabelle82 Von Psychoanalyse kann ja keine Rede sein, aber viele von uns nehmen auch Gäste an, die zum ersten Mal mit Airbnb verreisen. Da ist es doch für andere Gastgeber nett zu wissen, was das für ein Gast ist bzw. ob er verlässlich ist und sich an die Hausregeln hält. Das ist der einzige Grund, Bewertungen für Gäste zu schreiben: andere Gastgeber.
Ich halte auch nichts davon, allzu diplomatisch bei der Bewertung der Gäste zu sein, denn dadurch erhalten andere Gastgeber ja kein objektives Bild davon, was sie bei einem Gast zu erwarten haben. Den Hinweis auf die unangekündigte Begleitung hast du ja gut hingekriegt, aber dass der Gast auch noch betrunken war, wird so nicht klar und einen solchen Gast möchte wohl niemand in seiner Wohnung haben.
@Claudia-Simone0, genauso geht es mir auch. Wenn sich ein Gast ungehörig benommen hat, bekommt er von mir wenigstens die gehörige Beurteilung. Vorhergehend spreche ich ihn natürlich auf seine Verhalten an, erkläre ihm mein Unbehagen und bitte um Änderung. Wenn das nicht hilft, dann erwähne ich es auch in der Beurteilung deutlich.
Von der Methode, einen Gast immer höflich und nur sozusagen durch die Blume zu kritisieren, halte ich wenig. Lieber ist mir eine direkte Art, bei der aber unbedingt auf sachliche Darstellung geachtet werden sollte.
Glücklicherweise musste ich bisher nur einmal eine solche Bewertung schreiben und feststellen, dass der Gast trotz langen Gesprächen über das wirklich unmögliche Verhalten, sich anscheinend sehr wohl gefühlt hat und mir eine sehr nette Bewertung geschrieben hat. Oder war das vielleicht auch irgendwie verborgene Kritik, die ich leider mit Google-Hilfe nicht aus seinem Chinesisch herauslesen konnte? 😉