Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich...
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Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich nämlich alles richtig machen bei der vermietung meines gästezimm...
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Hallo,
es würde mich interessieren, ob jemand damit Erfahrungen hat, selbst als Gastgeber nicht vor Ort zu sein. Konkret geht es um eine Unterkunft in Italien, die ich gerne aus Deutschland anbieten möchte. Unabdingbar ist sicher eine Vertrauensperson vor Ort. Gibt es weitere dos & donts? Erfahrungen? Kann das funktionieren?
Vielen Dank vorab!
Anita
Wenn du eine Vertrauensperson vor Ort hast soll das wohl laufen, ohne wäre für mich nicht vorstellbar!
Evt. kannst du über einen Selfcheckin mit Hilfe einer Schlüsselbox nachdenken.
Ansonsten im Inserat klar kommunizieren, dass du NICHT der Ansprechpartner vor Ort bist,wer der Anprechpartner bei Problemen ist usw., das sorgt sonst zu Verwirrung bei den Gästen, damit zu Mißverständinissen und damit zu Problemen....
@Anita-Carmen0 nein, funktioniert nicht ... vergiss es, und zwar unabhängig ob mit Airbnb oder einer anderen Plattform.
Entweder du verdienst nichts oder du überforderst/überschätzt deine Freunde.
???
@Anita-Carmen0 spricht nicht von Freunden.
Für mich wäre es zumindest logisch, dass die Vertrauensperson vor Ort bezahlt wird, ansonsten funktioniert das sowieso nicht. Und ob sich das dann rechnet, muss @Anita-Carmen0 für sich selber raus finden.
@Anja236 na wenns keine Freunde sind würde ich es dreimal nicht machen !
Ich habs ja schon mal geschrieben... den Traum vom selber nichts tun und damit Geld zu verdienen haben schon viele geträumt.
Klar, man kann etwas verpachten oder vermieten aber drum kümmern muss man sich trotzdem.
Auch ein co-host ist nur eine Übergangslösung für kurze Zeit, im Endeffekt muss der Besitzer für alles gerade stehen.
Liebe @Anita-Carmen0,
wenn Du im Vorfeld alles gut durchdacht, alle Bedingungen geprüft und Voraussetzungen geschaffen hast, kann das funktionieren und ist auch nicht ungewöhnlich. Wenn Du Dich in anders-sprachigen Communities umsehen würdest, da gibt es sogar einen regelrechten Markt für Co-Hosts. Besonders bei gefragten Urlaubsdestinationen ist das ganz und gar nicht unüblich. Die Besitzer der Immobilien wohnen und leben in Ihrer Heimat, während vor Ort sich ein Repräsentant um alles kümmert, und sie selbst nur gelegentlich ihren Urlaub dort verbringen. Wenn ich im Winter einige Wochen nicht da bin, überlasse ich meine Gäste ebenfalls einem Co-Host meines Vertrauens. Wichtig ist jedoch, dass der Co-Host nicht nur eine Person Deines Vertrauens ist, sondern eine Person des Vertrauens der Gäste wird. Hast Du auch technische Fragen oder juristische Fragen zur Lage vor Ort, oder geht es Dir in der Hauptsache um die Ausgestaltung des Gastgebens im Sinne von Verhältnis der drei Beteiligten Gastgeber, Co-Host und Gäste untereinander?
Wenn Du Interesse an einem ergebnissoffenen und vorurteilslosen "Brainstorming" hast, kannst Du mir auch gerne eine Direkt-Nachricht schicken.
Herzliche Grüße
Denis
@Anita-Carmen0wie dir bereits von @Anja236 und @Denis-Mark0 mitgeteilt wurde ist es möglich in einem Land zu leben und ein Inserat in einem anderen Land zu haben. In meinem Beispiel bei airbnb lebe ich in Portugal und habe sowohl Inserate dort als auch in Thailand wo ich nur meinen Urlaub von November bis März verbringe. Auf einer anderen Plattform habe ich auch noch Unterkünfte in Österreich und Deutschland.
Wenn du alle gesetzlichen Bestimmungen von Anmeldung und Zahlung der jeweiligen Nationalen Steuern bis hin zu den feuertechnischen Bestimmungen erfüllst und vor Ort Co-Host oder eine Urlaubsagentur oder Freunde oder Familie oder Nachbarn hast, die sich um Check-in/check out sowie die Reinigung und Bereitstellung für den nächsten Gast bewerkstelligen ist es möglich.
Du must dir überlegen welchen Betrag zu gewillt bist zu zahlen. Ich habe je nach Lösung von nur Reinigungsgebühr zu 100% oder Reinigungsgebühr und eine prozentuelle Beteiligung am Umsatz. Oder nur eine prozentuelle Beteiligung an den Nächtigungspreise und/ODER Gebühren ... wie erwähnt ... eine Spannbreite von 1% bis zu 100%, wobei ich für mich entschieden haben nicht mehr als maximum 20% des Nettoertrag einer Buchung aus der Hand zu geben ...
Es ist bedauerlich, dass @Sabine-Ingrid0 negative Erfahrungen machen musste oder generell skeptisch diesem Thema gegenüber ist. Natürlich dauert es eine Zeit und man muss viel Energie am Anfang Investieren, es zahlt sich aus meiner Erfahrung jedoch aus.
Happy hosting ...
@Uwe25 ich finde es interessant dass du damit positive Erfahrungen gemacht hast bzw damit tatsächlich nennenswerten Gewinn machst...., damit bist du vermutlich einer der wenigen und in meinem Bekanntenkreis gibt es sonst auch keinen (wie gesagt wir reden hier von Airbnb-Vermietung, nicht von dauerhafter Vermietung oder Verpachtung).
Ich denke es hängt sehr stark davon ab um welche Art von Unterkunft es sich handelt und wie fähig deine Vertrauensperson ist. In einem Land wie Thailand wo die Unterkünfte einfach, die Löhne niedrig und die Handwerker bescheiden sind, ist das natürlich etwas anderes als bei einer Unterkunft in Italien.
Früher gab es mal ein Geschäftskozept bei dem man ein oder mehrere Hotelzimmer erwerben konnte die dann über ein Management an Gäste vermietet wurden, die Redite war im Endeffekt so gering dass keiner auf Dauer Lust hatte es weiter zu führen, letztendlich ging alles durch Reperaturkosten, Wartungskosten, Personalkosten drauf.
Aus unserer eigenen Erfahrung rentiert es sich nur wenn man auch selbst mal eine Lampe, einen Wasserhahn oder sonstige Dinge auswechseln kann und nicht jedesmal einen Handwerker dafür bezahlen muss.
Mich würde interessieren ob es noch mehr gibt die tatsächlich eigene Erfahrungen (wie im Thread gefragt) gesammelt haben, denn dass es theoretisch funktionieren könnte wie @Denis-Mark0 @Anja236 erläutert, ist glaube ich jedem klar.
@Sabine-Ingrid0 Ich habe Anita Carmen bereits geschrieben, dass ich meine praktischen Erfahrungen mit ihr ergebnisoffen und vorurteilslos privat teilen werde, statt hier Endlosschleifen zu drehen.
Und was die wirtschaftliche Situation und Lage des Arbeitsmarktes in Italien betrifft, ich glaube, dazu kann jemand, der seit 17 Jahren mit einem Italiener verheiratet ist und dessen Personal in der Hauptsache Italiener sind noch am ehesten was zu sagen.
ich hatte jahrelang ein Ferienhaus am Atlantik in Frankreich, welches ursprünglich nur zur Eigennutzung gedacht war. Anfangs hatte ich dies nur an Freunde und Bekannte aus D vermietet, nach einiger Zeit auch über Airbnb, was auch gut funktionierte.
Schlüsselübergabe, Bettwäsche waschen, Grundreinigung und Kühlschrank (auf verderbliche Lebensmittelreste) kontrollieren hatte eine sehr zuverlässige Nachbarin gegen eine pauschale Aufwandsentschädigung übernommen - hat immer bestens geklappt.
Alles andere habe ich von hier aus organisiert (inklusive Handwerker-Reparaturen, was höchst selten vorgekommen ist). Alles wichtige war relativ detailliert auf 2 Blatt Papier gedruckt, angefangen von Lüften, Fenster schließen wenn's quer regnet, Gasflasche zudrehen bei Abreise, Müllentsorgung, WIFI Code, etc.. bis zu Rasen mähen und Blumen gießen. Hat überwiegend auch gut geklappt und größere Schäden (außer dass mal ein Glas oder Teller zu Bruch gegangen war) hatte ich in den ganzen Jahren nicht zu beklagen.
Ich fand es sehr wichtig, dass ich immer die Gäste am Tag nach der Ankunft angerufen habe, um eventuelle Fragen oder Probleme sofort klären zu können.
Mein Mindestaufenthalt in der Hauptsaison (Mitte Juni bis Mitte September) war eine Woche und ansonsten 5 Tage, viele Gäste sind sogar 2 oder 3 Wochen geblieben. Somit war blieben die Vermietungen recht übersichtlich und waren gut zu handeln. Ein kürzerer Mindestaufenthalt mit ständigem Wechsel wäre mir persönlich mit der Distanz-Betreuung zu stressig gewesen.
Abschließend möchte ich nochmals betonen, dass es nicht meine Absicht war, mit der Ferienhaus-Vermietung Gewinn zu erzielen, sondern lediglich um die ohnehin anfallenden Nebenkosten etwas abzudämpfen.
Speziell für Italien habe ich keine Erfahrung und würde mich deswegen an @Denis-Mark0 wenden zumal er es ja bereits angeboten hatte.