Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich...
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Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich nämlich alles richtig machen bei der vermietung meines gästezimm...
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Hallo, liebe Community,
fast täglich, wenn ich nach meinem Inserat sehe und dabei auch nachschaue, was sich in der Gegend so tut, scheinen neue Inserate auf. Das wohl gemerkt in einem Tal mit rund 15.000 Einwohnern. Die meisten dieser neuen Inserate stammen von zwei Ferienhausvermittlungsagenturen: von interhome und interchalet. Die machen da ganz unverblümt Werbung für ihre Plattform, gehen mit Preisen auf den Markt, die - gerade in Anbetracht der Heizkosten derzeit - nicht einmal mehr kostendeckend sein können.
Dass da die Hoffnung dahinter steckt, Kunden von Airbnb abzuwerben ist ganz klar.
Ist das auf dieser Plattform "legal"? Wird es geduldet? Oder ist es egal, Hauptsache, derweil werden noch Gebühren bezahlt, was später passiert ist jetzt nicht so wichtig.
Weiß jemand da was dazu, geht es bei euch vielleicht sogar ähnlich zu?
Danke und liebe Grüße aus dem Montafon
Kornelia
Liebe @Kornelia2, Airbnb möchte in der Tat seine Defizite in klassischen Feriengebieten abbauen und kooperiert verstärkt mit professionellen Anbietern. Dieser Konkurrenz müssen wir Privaten uns stellen.
Es verstößt aber gegen die Regeln, wenn ein Gastgeber versucht, Kontaktdaten zu teilen, die eine Buchung außerhalb der Airbnb-Plattform ermöglichen:
Da hilft nur: Flaggen. Je mehr Meldungen Airbnb über ein Insert erhält, desto größer ist die Chance, dass sie sich des Anbieters annehmen:
Herzliche Grüße ins Montafon, Till
Möglicherweise habe ich zu wenig genau nachgeschaut, aber die Wohnungen, die ich im Montafon angeklickt habe, waren ausschließlich privat betreute Angebote. Vielleicht hat Airbnb inzwischen schon "aufgeräumt"?
Es ist aber schon so, dass Airbnb viel tut, um möglichst schnell zu wachsen, meiner Meinung nach auch auf Kosten der ursprünglichen Idee, die ein Zuhause bei Freunden propagandierte.
Hier in Bregenz sind es - so mein Eindruck - noch Hosts, die wie ich nur eine Unterkunft anbieten, die ihnen auch gehört. Trotzdem hat sich die Zahl der Mitanbieter in den wenigen Jahren, wo ich dabei bin, massiv erhöht. Es sind aber auch mehr Leute geworden, die das Angebot von Airbnb nützen mögen. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
Liebe @Kornelia2,
ja, die kommerziellen Agenturen oder auch ganze Plattformen wurden auf Airbnb übernommen.
Hier schreibt ebenfalls ein betroffener Gastgeber:
und hier weitere Informationen:
Herzliche Grüße in den Vorarlberg
Liebe @Christina34, mittlerweile wurden die Plattformen ganz offiziell übernommen. Dies gehört nun zum Geschäftsmodell von Airbnb.
Herzliche Grüße in den Oberammergau
Liebe @Inge0, @Anna7, @Till-and-Jutta0, vielen Dank für eure Antworten.
Danke auch fürs Einstellen des Beispiels mit Interchalet. Ich hatte mich bisher nicht getraut, solche Anzeigen zu flaggen, gestern noch war auch das ganze Montafon voll mit diesen Anbietern und heute - alle weg! 🙂 Das hat jemand für mich übernommen, danke.
Die waren so unter aller Kostendeckung, dass ich mir dachte, kaum hab ich angefangen, kann ich gleich wieder aufhören. Mit Heizung und allem drum und dran im Schigebiet für 4 Personen inkl. Gebühr EUR 50,-- - das geht sich nicht aus.
Ich bin erleichtert, vielen Dank!
Kornelia
Laut AHGZ vom 16.3.2018
schreibt Airbnb in einem offenen Brief Hotels an und macht Werbung,
dass die Airbnb-provisionen deutlich geringer sind als bei Booking.com und Expedia.
Zudem gebe es keine langfristige Vertragsbindung.
Das gehört zum Wachstum und wird so auch weiter bleiben.
Bin nun gespannt, ob und wie Booking und Expedia im Gegenzug nun Private Gastgeber ansprechen?
Ich denke mal, wir befinden uns nunmehr in einer oligopolistischen bis monoplistischen Situation.
Wenn damit verantwortungsvoll umgegangen wird - kein Problem.