Stornogebühren

Michaela16
Level 1
Hanover, Germany

Stornogebühren

Hallo,

 

Airbnb hat mich heute als Gastgeber mit Stornogebühren belastet, die 3x so hoch sind, wie eigentlich die Zimmermiete gewesen wäre. Ich finde keine Emailadresse, wo ich das Problem schildern kann.

7 Antworten 7
Florian-and-Theresa0
Level 10
Mintraching, Germany

@Michaela16 Hast Du selbst storniert bzw. wurdest Du vom Gast aufgefordert zu stornieren? Dann sind das wahrscheinlich die Strafen für Stornierungen. Diese werden Dir doch auch angezeigt, bevor Du die Buchung stornierst - hast Du Dir das nicht durchgelesen?

Ja, ich habe als Gastgeber storniert. Dummerweise habe ich mich von Airbnb zu einer Sofortbuchen-Option überreden lassen und hatte dann meinen Kalender nicht zeitnah aktualisiert. Trotz allem: Der Gast hat einen Tag vor dem Anreisetag für eine Nacht gebucht und ich habe innerhalb von 10 Minuten nach der Buchung storniert. Das Zimmer hätte 35 € gekostet und die belasten mir 97 €. Das ist total unverhältnismäßig. ich habe mich jetzt eh schon entschieden, wenn ich heute im Laufe des TAges nichts von denen höre, das der Verbraucherzentrale zu melden. Und nein: Der Betrag wurde mir nicht bei der Stornierung angezeigt. Sonst hätte ich sofort Widerspruch eingelegt

@Michaela16 Naja, die Sanktionen werden einem eigentlich immer vor einer Stornierung angezeigt. Und dazu gehört eben, dass man, wenn man bis zu 7 Tage vor Anreise eine Buchung storniert, 100 $ Gebühr zahlen muss. Bei Wimdu ist das sogar noch heftiger, da zahlt man nämlich fast den ganzen Buchungsbetrag (oder so in der Richtung).

1 Tag vor Anreise solltest Du Deinen Kalender aber schon aktuell haben. 😉 Ich würde es an Deiner Stelle einfach als Lehrgeld verbuchen und die Sofortbuchung nur anbieten, wenn Du sie auch umsetzen kannst. Ich hadere auch damit. Du kannst auch eine Vorlaufzeit einstellen, damit niemand so dicht am Anreisetag bucht.

Ansonsten bin ich gespannt, was die Verbraucherzentrale sagt.

Hier nochmal zur Info für Dich:

https://www.airbnb.de/help/article/990/i-m-a-host--what-penalties-apply-if-i-need-to-cancel-a-reserv...

Ja, es ist nur leider lächerlich, wenn ich eine Buchung über 35 € für morgen habe, kann ich schlecht länger als 7 Tage vorher stornieren. Das Problem ist, dass jemand, der eine Monopolstellung hat und nahezu wettbewerbslos ist, die Bedingungen aufstellen kann, wie er will. Mir war vorher nicht klar, worauf ich mich bei der Sofortbuchung einlasse und werde jedem nun davon abraten.

@Michaela16 Aber Du kannst halt einen Tag vorher Deinen Kalender korrekt haben. Oder Du stellt bei Deinen Buchungeinstellungen ein, dass Gäste bis zu 7 Tage im Voraus buchen müssen. Das kann man im Prinzip alles regeln. 

Ich will die Nutzungsbedingungen von Airbnb überhaupt nicht verteidigen, aber ich denke, die Regeln sind klar bzw. man muss sich einfach selbst damit auseinandersetzen. Das betrifft ja nicht nur die Plattform, sondern alle Bereiche (z. B. Frühstück -> Hygienevorschriften/Gewerblichkeit, Steuern, Vereinbarung mit Vermieter), wo Gastgeber einfach versäumen sich zu informieren. 

Ja, das passiert hast mal. Es war Sylvester und ich hatte viel zu tun und bin spontan weggefahren. Ich habe daraus gelernt und die Sofortbuchungsoption ausgeschaltet. Ich finde es trotzdem unverhältnismäßig. Stornogebühren sollten sich an der Höhe der Buchungen orientieren. Diese Strafen sind bei 1-Tagesbuchungen total unverhältnismäßig

@Michaela16 Das macht Airbnb ja nur, weil es für die Gäste auch richtig beschissen ist, wenn storniert wird. Massiver Imageverlust für Airbnb. Da sollen die Schwellen halt hoch sein. 😕

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