Airbnb-Konzept zeigt die Indoor-Navigation per Augmented Reality

[Veronica-and-Richard0]

Airbnb-Konzept zeigt die Indoor-Navigation per Augmented Reality

Wir machen beim Check-In noch einen Rundgang mit dem neuen Gast,

aber die Zukunftsvision sieht vielleicht bald so aus:

"Die Interface Designerin Isil Uzum hat ein neues Indoor-Navigationskonzept für Airbnb vorgestellt. Darin können bestimmte Objekte auf der Wohnungskarte vermerkt und kleine Videos ihrer Benutzung gedreht werden. Der Gast kann diese Informationen dann per Augmented Reality mit Hilfe des Smartphones abrufen.

"

Siehe auch Video dazu

[Lisa1]

Ähhh, was war das noch mal??   Hab's vergessen, wer ist mir da wohl wieder über den Weg gelaufen??   😜

Nein, Spaß beiseite - jetzt ist genug damit.

Aber einer meiner Söhne hat ein Programm über eine solche Art von Navigation entwickelt und versorgt damit gerade ein Museum in Berlin. Daher mein Gedanke an Mumifizierung. Wobei ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen kann, warum dieses Wort mit "zierung" endet. So schön sind die Mumien ja nun auch nicht.

[Florian-and-Theresa0]

@Lisa1 *lach* Schönheit liegt ja auch immer im Auge des ... Die Endung ist übrigens "fizierung", was sich wahrscheinlich auf auf das lat. facere = machen, tun, herstellen zurückführen lässt. Es heißt also einfach "Mumien machen", eine Alliteration, das ist doch wieder schön. ;-)))

[Lisa1]

@Florian-and-Theresa0, das mit dem Auge des Betrachters hat auch bei mir eine Rolle gepielt. Davon gibt es ja zwei und mein Lachendes hat die "Zierung" sofort erkannt, während das (wenn auch nicht wirklich) Weinende den Lateinanteil schnell verdrängt hat.  ;-))

[Florian-and-Theresa0]

@Lisa1 Ich maaag Latein. 😄

[Lisa1]

Doch, doch, @Florian-and-Theresa0, ich bin auch froh, es gelernt zu haben. Mit dem Wissen war es für mich vor vier Jahren ein Leichtes, Spanisch zu lernen.

Nur die alten Texte in der Schule haben mir nicht immer gefallen, außer bei Übersetzungsversuchen kam mal etwas Amüsantes heraus.

Leider gab es zu meiner Generation nicht viel, außer "De bello gallico...", aber mir hätte schon damals auch eher Asterix auf Latein gefallen.

[Till-and-Jutta0]

"Agricola convivam expectat."

Dann bin ich mit meinem Latein am Ende. (Das war der erste Satz der ersten und letzten Latein-Lektion.)

[Veronica-and-Richard0]

Ich habe auch das grosse Latinum und grosse Graecum, weil mich meine Eltern in den altsprachlichen Zweig gesteckt hatten;

was mich aber nicht von einem erfolgreichen Abschluss als Diplommathematiker abgehalten hat.

Alexa hingegen kann nur entweder deutsch oder englisch, also definitiv kein Latein.

Aber dafuer ganz gut Kopfrechnen.

Zur Begriffklaerung: was wir hier mit "Alexa" umschreiben ist die Kombination aus

der Hardware (Blech) und der Software. Beides wird von Amazon als "Amazon Alexa" verkauft.

Die Software heisst "Alexa" und wird bald auch von anderen Anbietern als Einheit mit anderer Hardware verkauft,

z. B. in Autos.

Also ist Alexa quasi eine Symbiose von Koerper und Geist (Software).

Umgangssprachlich sagen wir zur "Amazon Alexa" aber einfach "Alexa".

[Veronica-and-Richard0]

Dass ich kein Spinner  bin und Virtual Reality und Augmented Reality eine Rolle spielen (werden) zeigt sich auch in z. B.

Best Western Goes All In on Its Virtual Reality Marketing Move

Und im Buch von Bjoern Radde ueber Digital Guest Experience

wird dargelegt,

"... ... bin ueberzeugt, dass nur Hotelkonzerne und Einzelhotels,
die auch zukuenftig in innovative Technologien wie den
Digital Guest Expierence Instrumenten investieren,
in den naechsten Jahren ueberleben werden.
Die Hotellerie ist noch nicht innovativ genug und verschlaeft teilweise
den Zukunftstrend der digitalisierung. Technologisch innovative
Guest Experience Instrumente stellen hierbei einen Innovationsbereich
innerhalb der digitalen Wertschoepfungskette dar, der dringend von der
Hotellerie betrachtet werden sollte und genutzt weerden muss.

Nur wenige Hotels bzw. Hotelketten verstehen den technologischen Imperativ
und nutzen sog. Piloten, um digitale Instrumente fuer ihre Gaeste
im Hotel (On-Property) auszurollen. Das Momentum rund um die On-property-Loesungen wird sich beschleunigen und es geht nur in eine Richtung:
In naher Zukunft wird das gesamte Hotel digitalisiert sein."

Ob sich alle Trends durchsetzen, z. B. je nach dem welcher Gast sich im Bad befindet, wird der Toilettensitz entsprechend vortemperiert ... wage ich zu bezweifeln (aus Das Gastgewerbe: Ein riesiger globaler Markt mit Innovationswillen )

[Lisa1]

@Veronica-and-Richard0, diese Entwicklung ist aber einfach wirklich traurig, sie nimmt den Gästen sämtliche Träume und Wünsche. Wer träumt denn nicht im eiskalten Winter oben in der Hütte von einem vorgewärmten Klo, aber die Realität dessen nimmt doch dem "Event" jeglichen Zauber.

[Veronica-and-Richard0]

@Lisa1: du wird es vielleicht nicht glauben, aber ich komme auch aus einer Zeit, wo wir zuhause noch ein Holzhaeuschen im Garten als Klo benutzt haben; war ggf auch vorgewaermt 🙂

[Lisa1]

@Veronica-and-Richard0, vor fünf Jahren habe ich in Kindheitserinnerungen zu diesem Thema schwelgen können. Wir waren auf unserer Rundreise durch Ecuador fünf Tage bei Indigenos im Urwald. Unser Zimmer dort bestand aus einem Bett mit Moskitonetz, davor einem Tischchen, um Kleidung abzulegen. Das Ganze in einem seitlich offenen Pfahlbau mit hölzernem Dach.

Der Toilette- und Waschraum bestand aus einem einige Meter abseits gelegenem etwas verfallenem Holzbau, gestrichen in einem mittlerweile verwaschenem Baby-Himmelblau. 

Erste Aufklärung: Sollten wir nachts zur Toilette müssen, immer als erstes die Taschenlampe an und damit in die Schuhe schauen und diese nötigenfalls "leeren" und dann anziehen, denn ohne Schuhe-keine Toilette!

Zweite Aufklärung: Vor dem Hinsetzen auf die Toilette unter alle beweglichen Teile schauen und diese gegebenenfalls "freiräumen".

Ihr könnt euch nicht vorstellen, was nach dieser Aufzählung alles in meinem Kopfkino ablief. 😉

Also machte ich mich klopfenden Herzens daran, diese Toilettenhütte erst einmal ohne Not im Hellen zu inspizieren. Auf alles gefasst, öffnete ich die löchrige, schiefhängende Tür   u n d :

Ich war doch nicht auf alles gefasst, denn in dieser klapprigen himmelblauen Hütte stand eine strahlend schneeweiße Toilette a la Villeroy &Bosch mit Wasserspülung, gespeist aus dem naheliegenden Wasserfall!

Vor lauter Begeisterung hätte ich fast vergessen, unter die Klobrille zu schauen, wo sich allerdings auch nur ein müder Käfer versteckt hatte.

Aber dieses erste Urwalderlebnis werde ich nie vergessen.

[Till-and-Jutta0]

@Lisa1, dein Bericht erinnert mich stark an unser Klohäusle in Plettenberg Südafrika. Erst auf den zweiten Blick erkannte man die Füße der Mini-Scorpione, die sich zwischen den Ritzen versteckten.

[Ilona18]

@Till-and-Jutta0  na, das ist aber ein schönes Badezimmer (für Afrika) und so nett mit den Steinen dekoriert!

Klar, die Viecher verstecken sich überall.

Ich war mal in einem kleinen Dorf in Sri Lanka, da gab es jeden Abend - wenn alle ihre Lampen anmachten - Stromausfall wegen  Überlastung. Ich saß gerade auf dem Klo und zog an der Klopapierrolle - da sprang ein ca. 15 - 20 cm langes Tier aus der Rolle - im selben Moment war wieder Stomausfall - und ich konnte nicht sehen was für ein Tier das war. Gefährlich? Harmlos? Es gab damals auch noch keine Alexa, die ich hätte fragen können. Also hab ich laut geschrien, in der Hoffnung dass das Tier dann mehr Angst vor mir hat als ich vor ihm.

saludos, Ilona.

[Anja236]

@Till-and-Jutta0und @Ilona18

Ja, die Deko ist wirklich toll..., aber für Gebiete, wo sich wirklich in jeder Ritze und unter jedem Stein irgendwas verstecken kann und auch tut - eventuell genau das Falsche...? Man baut ja quasi "Wohnhöhlen" für diese Tierchen, die das dankend annehmen, aber jeden Gast aufschrecken.

[Veronica-and-Richard0]

@Ilona18: auch Alexa haette bei Stromausfall die Schnauze gehalten 🙂