@Sabine323, ich kann dir nur mitteilen wie wir es machen:
- wir verrechnen eine Reinigungsgebühr
- wir ersuchen die Gäste, den Müll bei Abreise zu entsorgen und die Unterkunft so zu verlassen, wie sie sie vorgefunden haben.
- ich ziehe die Bettwäsche lieber selbst ab, so sehe ich, ob Flecken vorhanden sind, die vor dem Waschen zusätzlich behandelt werden sollen.
Obwohl wir eine Reinigungsgebühr verlangen, wurde die Wohnung immer "besenrein" verlassen.
Gäste sollen sich wohlfühlen, zu viele Regeln und Vorschriften schrecken zumindest mich ab. Vorzuschreiben wo sie essen oder trinken dürfen/sollen finde ich persönlich eher eine unpassende Formulierung.
Natürlich sind ab und zu Flecken auf der Überdecke am Bett, auf den Zierpölstern, auf den Sesseln, auf dem nur gewachsten Holztisch. Das kann immer einmal passieren und ich nehme das als normale Benutzungsspuren. Sesselbezüge können gewaschen werden, ebenso die Pölster. Auch über Kratzer auf dem Backblech oder in den Töpfen rege ich mich schon lange nicht mehr auf. Ich kaufe günstige Töpfe und erneuere sie halt wenn sie zu arg in Mitleidenschaft gezogen sind.
Wir haben allerdings keine Sofortbuchung, Gäste fragen an; unsere Zielgruppe sind eher Familien, Paare, die mehr Gemütlichkeit und Komfort als ein Hotelzimmer bietet schätzen. Keine "durchreisenden Gäste" oder Geschäftsleute.
3 Mindestnächte sind für uns optimal, weil sonst der gesamte Reinigungsaufwand in keinem Verhältnis steht. Wir erwarten nicht, dass die Gäste Reinigungsarbeiten wie zu Hause vornehmen sollen. (Bad putzen etc.).
Ob dir das jetzt eine Hilfe ist und deine Frage beantwortet musst du selbst entscheiden. Wir haben jetzt in der Coronazeit keine Gäste, weil wir nur touristische Vermietung machen. Dass wir jetzt keine Einnahmen haben ist ok. für uns.