Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich...
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Liebe Gastgeber,ich bin am verzweifeln. ich möchte rechtlich nämlich alles richtig machen bei der vermietung meines gästezimm...
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Nach reiflicher Überlegung, unter Berücksichtigung auch gerichtlicher Belange, bin ich zu folgendem Schluß gekommen, hier kann eine ganz einfache neue Systemeinstellung helfen, alle Probleme zu lösen.
Airbnb muss bei den Account Einstellungen dem Reisenden die Möglichkeit geben auswählen zu können:
A: Profilbild bei Buchungsanfrage anzeigen
B: Profilbild bei Buchungsanfrage verbergen
Die Gastgeber müssen in Ihren Inserateinstellungen die Wahloption haben:
A: Nur Buchungen Akzeptieren bei denen das Profilbild bei der Buchungsanfrage angezeigt wird
B: Alle Buchungsanfragen akzeptieren, mit und ohne Profilbild.
Mit dieser einfachen Lösung wäre allen Wünschen entsprochen, alle gesetzlichen Auflagen erfüllt, und jede weitere Diskussion über Profilbilder hinfällig.
Aber auf so eine einfache Lösung kommt Airbnb leider nicht, hier wird leider nur in komplizierten Algorythmen gedacht.
Lasst euch mal von uns einen Ratschlag geben:
Machts doch bitte einfach, auch wenn es komplizierter möglich wäre 🙂
Grüße Jörg
@Gabi37, selbstverständlich ist das Gleichberechtigung:
Jeder hat die gleiche Auswahl.
Was du meinst, es ist keine Gleichschaltung. Das ist logisch, wir sind hier ja nicht in einer Diktatur.
Der Gast hat die freie Wahl wie er anfragen will (mit oder ohne Bild), Gleichberechtigung unter den Gästen
Der Gastgeber hat die Wahl wie er annehmen will (mit oder ohne Bild), Gleichberechtigung unter den Gastgebern.
Das ist äquivalent wie bei sofort buchen:
Die Gastgeber können entscheiden ob sie mitmachen oder nicht
Die Gäste können über Filtereinstellungen wählen ob sie nur nach Unterkünften suchen mit Einstellung sofort buchen oder alle Unterkünfte
Du siehst das ist völlig äquivalent.
Gute Idee! Ebenfalls würde ich es gut finden, wenn der Gast diese Obtion in den Suchfilter eingeben könnte.
Den Suchfilter finde ich übrigens sehr dürftig, mir fehlt da die Obtion "Haustier".
Aber die gabs doch mal....., wurde wahrscheinlich auch Opfer der Umstrukturierungen....
Welche Einstellung wählen dann wohl die Gäste, die befürchten, aus rassistischen Gründen benachteiligt zu werden?
Welche Einstellung wählen dann wohl die Gastgeber, die jemanden aus rassstischen Gründen diskriminieren möchten?
Wie schon an anderer Stelle sehr richtig bemerkt wurde: Wenn es rassistische Gastgeber geben sollte, werden die wohl nicht allzu freundlich gegenüber Gästen sein, deren Hautfarbe sie ablehnen: Da wäre es wohl besser, wenn die Buchung beim Anblick des Profilbildes abgelehnt würde und der Gast sich eine andere Unterkunft suchen könnte, wo er willkommen ist.
Italien hat einen Nord-Süd-Konflikt: Süditaliener werden wegen ihrer Herkunft diskriminiert.
Auf Grund dessen zeigen die italienischen Kfz-Kennzeichen schon seit Jahren keine Städte- oder Provinznamen mehr.
Der Halter hat nun die Wahl bekommen, ob er (wie früher) das Provinzkürzel rein informatorisch wieder rechts drauf haben will:
Das führt dazu: Die Norditaliener zeigen stolz ihre Herkunft. Fehlt die Provinz, handelt es sich um einen Süditaliener. Und dieser wird dann wieder diskriminiert.
Ähnlich könnte es Gästen mit fehlendem Profilbild gehen. Und das will Airbnb möglicherweise von vornherein vermeiden.
@Till-and-Jutta0, wie ich im anderen blog gezeigt habe werde auch ich diskriminiert.
Wenn ich eurer Argumentation folge, bleibt nur noch eine Lösung:
Abschaffung der Menschheit, nur dann ist eine 100%ige Eleminierung der Diskriminierung garantiert.
Was glaubt ihr was als nächstes kommt. Bei der Buchung wird angezeigt, der Gast kommt aus diesem Land. Bald klagt der Nächste, dass dies nicht angezeigt werden darf aus welchem Land man kommt, da seine Buchung abgelehnt wird weil er aus dem und dem Land kommt.
Sobald der Gast wählen kann, wird es ganz schwierig vor Gericht eine Diskriminierung durchzusetzen, da er selbst wählen kann, deswegen hat Italien auch die Wahl beim Nummernschild eingeführt, und nicht wieder abgeschaft, weil es rechtlich korrekt ist.
Demokratie bedeutet den Mittelweg zu finden und Mehrheitsentscheidungen zu akzeptieren, aber daran scheint außer mir keiner ein Interesse zu haben.
Eindeutig fühlt sich eine Großzahl von Gastgebern diskriminiert, und für die gilt es eine Lösung zu finden.
P.S Wo ist denn die Gleichberechtigung unter den Gastgebern? Wer sofort buchen akzeptiert bekommt bessere Sicherheitseinstellungen.
Das ist echte Diskriminierung (fast schon Erpressung),
-keine sofort buchen,
-kein Anspruch auf Ausweiszertifizierung
Danke @Till-and-Jutta0 , das ist gutes Beispiel, was ich mit meiner Aussage ausdrücken wollte.
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Es hat in den USA über Jahre hinweg Beschwerden von Afro-Amerikanern gegeben, sie würden auf airbnb diskriminiert. Wie beweisen sie daß sie diskriminiert wurden? Sie haben mit ihrem schwarzen Profilbild eine Unterkunft angefragt und wurden abgelehnt. Danach hat ein Freund mit weißem Profilbild dieselbe Unterkunft angefragt und er wurde angenommen.
Ist das ein Beweis?
Wenn man (früher) als Gastgeber eine Buchungsanfrage erhielt, bekam man zu dem Gast u.a. folgende Informationen zu sehen:
Das Profilbild
Wie lange bei airbnb
Anzahl der Bewertungen
Text in den Bewertungen
Gast wird von anderen Gastgebern empfohlen
Wenn ein Schwarzer abgelehnt wird dann behauptet er natürlich, er wurde abgelehnt weil er schwarz ist, vielleicht waren aber auch die anderen 4 Kriterien schlecht und es hat gar nichts mit der Hautfarbe zu tun?
Eine Diskriminierung kann man doch nur dann wirklich beweisen, wenn ein Gastgeber zurückschreibt: „Ich vermiete nicht an Schwarze“. Aber wer schreibt denn sowas? Die Standardantwort dürfte doch sein: „Sorry, hatte einen Fehler in meinem Terminkalender“.
Es gibt zum Thema Diskriminierung auf airbnb allerlei Untersuchungen, u.a. von der Stanford Universität. Wenn ich mir das durchlese muß ich sagen, jeder der schon mal mit Statistik zu tun hatte weiß, daß man damit alles beweisen kann was man will und mit genau denselben Daten auch das Gegenteil.
Welche Fälle genau werden denn eigentlich als Diskriminierung angesehen – vielleicht auch dieser
hier?
Eine Großfamilie bucht eine Villa in den USA. Die Nationalität und die Religion dieser Familie will ich hier garnicht reinschreiben, denn das ist wahrscheinlich auch schon wieder diskriminierend.
Die Familie trifft um 22 Uhr in der Unterkunft ein. Im Kühlschrank stehen Gewürze für die Gäste. Die Gäste verlangen, daß diese Gewürze alle ausgeräumt werden und der Kühlschrank desinfiziert wird, außerdem muß die ganze Küche nochmal komplett gereinigt und desinfiziert werden. Denn für Angehörige dieser Volksgruppe ist es wichtig, in welcher Umgebung Speisen zubereitet werden. Also hat die Gastgeberin am Samstag von 22 Uhr bis Mitternacht geputzt und desinfiziert.
In dieser Villa gab es auch eine Alarmanlageninstallation der Firma AT&T. Immer wenn jemand eine Außentür geöffnet hat, ertönte ein Signal. Dieses Signal, so verlangte die Familie, müßte am Samstag ausgestellt werden, dann da muß absolute Ruhe und Inaktivität sein. Der Gastgeber konnte das aber nicht abstellen, das konnte nur AT& T via Fernwartung. Das hat man aber am Samstag nicht geschafft. Leider bekam der Gastgeber dafür eine schlechte Bewertung, weil die Religion der Gäste nicht respektiert wurde. Von all den Sonderwünschen war natürlich bei der Buchung keine Rede.
Was ich im englischen CC schon Fällle von „Diskriminierung“ gelesen habe, da sträuben sich mir die Haare.
Dieser Prozeß in Oregon hat den letzten Rest von Community-Feeling auf airbnb kaputt gemacht. Und ich sage ich Euch auch gleich eins, das wird noch schlimmer werden. Da der Richter das Angebot auf airbnb ja als „place of public accomondation“ bezeichnet hat kann es uns passieren, daß man irgendwann überhaupt keinen Gast mehr ablehnen darf, aus welchem Grund auch immer.
Dann sind wir alle sowas wie die Deutsche Bahn, denn die muß jeden befördern.
Wie werden rassistische Vermieter auf die jüngste Entwicklung reagieren? Ablehnen können sie nicht nachdem sie das Profilbild gesehen haben, denn das ist hoch gefährlich und das eigene Listing könnte vom Portal entfernt werden.. Bei Sofortbuchung: Stornieren können sie auch nicht, denn das ist genauso gefährlich.
Bleibt nur eins: Stornierung aufgrund außergewöhnlicher Umstände. Der Vermieter storniert am Tag des check in 5 Stunden vor check in weil sein Warmwasserboiler kaputt gegangen ist und die Gäste stehen auf der Straße. Der Vermieter ist untröstlich, aber was soll er machen - dafür kann er ja nichts. Wie will airbnb beweisen daß der Boiler doch geht – einen Gutachter hinschicken? Der Vermieter wird sich von einem Ku-Klux-Klan Kollegen der Elektriker ist eine Rechnung besorgen und er ist raus aus der Sache.
Modern Times.
Airbnb wird Deinen aufgezeigten Vorschlag nie einführen, auch Dein Vorschlag ermöglicht es dem Gastgeber einen Gast aufgrund seiner Hautfarbe vor einer Buchung abzulehnen. Airbnb wird einen Teufel tun, einer weiteren Klage damit Tür und Tor zu öffnen.
siehe Beitrag von Ute:
Im Gerichtsurteil steht explizit:
The FAC alleges that providing hosts with a photograph of a prospective guest’s face before the host decides whether to accept the guest’s booking request is a policy intended to enable and facilitate racial discrimination. At this stage of the lawsuit, Plaintiffs’ allegation that the proffered reason for Airbnb’s photograph policy is pretext designed to enable racial discrimination on the Airbnb online platform must be accepted as true.
@Gabi37 es scheint so, dass du nicht begreifsst, dass die im Urteil vorgegebenen Kriterien erfüllt sind, wenn der Gast die Möglichkeit hat sein Profilbild zu verbergen, und trotzdem buchen zu können.
Genauso wie beim Sofort buchen wird es Gastger geben, die das akzeptieren.
In dem Urteil steht nicht nicht drin, dass Airbnb gewährleisten muß, dass ein Gast jede Unterkunft buchen kann die er will.
Das kann Airbnb gar nicht gewährleisten, ansonsten müßte der button "ablehnen" ersatzlos gestrichen werden, und es müsste Dir als Gastgeber vorgeschrieben werden, dass du jede Buchung annehmen mußt, ob es Dir gefällt oder nicht.
Und solange es diesen button gibt, ob es Dir oder @Till-and-Jutta0 nun gefällt oder nicht, ist mein Vorschlag auch vor amerikanischen Gerichten rechtlich vollkommen abgesichert.
Der Gast hat die Möglichkeit und das Recht ohne Bild eine Buchung anzufragen,
Gerichtsauflage erfüllt, fertig.
Der Gast würde ja noch nicht einmal mitbekommen dass es mehr Unterkünfte gibt, da alle Unterkünfte die ein Profilbild in ihren Einstellungen verlangen ihm gar nicht zur Auswahl vorgelegt werden, da der Vorfilter diese Unterkünfte aussortiert.
Und jetzt erklärt mir mal Bitte wie ich auf Diskriminierung Klagen kann, wenn ich nicht mal weiß dass es diese Unterkunft gibt?