Hallo ihr Lieben!
Ich finde mich in dieser Community noch nicht ganz zu recht, aber hoffe, die zu erreichen, die noch nicht resigniert haben bezüglich der sinnigen oder unsinnigen Sternebewertung. Gerne möchte ich mich dieser 5 Sterne-Bewertungs Thematik annehmen. (Bin relativ neu bei Airbnb, aber habe doch schon 200 Bewertungen bekommen...) Ich möchte mit euch nach möglichen Lösungsansätzen suchen und diese dann Airbnb vorschlagen. Keine Ahnung, welchen Kanal ich dafür benutzen muss, aber es wird doch eine Möglichkeit geben, Airbnb auf die etwas unsinnige Gleichstellung "Gast <-> Gastgeber" zu sensibilisieren.
Ich werfe das hier mal so in die Runde:
> Superhost behalten den Status mit 4 Sternen im Durchschnitt. Wie klingt das? oder 6 Sterne-Bewertung und 5, um Superhost zu bleiben (o.ä.!) Jedenfalls die Latte etwas runter setzen.
Meine Begründung:
Das Maximum einer Bewertungskala wird meistens nur bei absoluter überdurchschnittlichen Leistung vergeben, weil wir das schulische Benotungssystem verinnerlicht haben.Top gibt es kaum, das Beste vom Besten sollten selten mehr als 2 % von allen Teilnehmer erreichen. Das geht aber nicht für Airbnb. Die Gäste kommen mit viel zu hohen Erwartungen und kennen die Airbnb-Philosophie nicht wirklich. Diese Erfahrung hat vermutlich jeder von euch schon gemacht und viele von euch schon Airbnb gemeldet. Die Reisenden wissen aus Google und co. dass man mehr fürs Geld bekommt, wenn man mit Airbnb nachtet. Ganze neue Märkte (Indien, Asien, Golfstaaten, Afrika...) mit unheimlich vielen potentiellen neuen Kunden werden uns fluten mit dieser viel zu hohen Erwartungshaltung. Weil sie eben diese neue Möglichkeit des Reisens mit dem vergleichen, was sie kennen, und das sind halt nun mal Hotels. Das weiss auch Airbnb. Den Erwartungen dieser Gäste gerecht zu werden wäre unwirtschaflich, denn wir Gastgeber investieren mehr als durschnittlich und geben somit viel zu viel an Wert an jemanden weiter, der weniger bereit ist dafür zu bezahlen. Das geht auf Dauer nicht. Da muss man nicht Wirtschaft studiert haben. Einer zieht den Kürzeren. Diese Entwicklung, einige weitere Jahre so durchgespielt, würde auch Airbnb gesellschaftlich sowie ökonomisch in eine schlechte Position rücken. Zitiere Kornelia von weiter oben: "...geht es doch nur noch um Preisdrückerei."
Diese Problematik sehe ich auch so, und ganze Wirtschaftszweige ebenso (Hotel-, Restaurant- und Tourismusbranche bspw.) Airbnb ist sich dieser Entwicklung bewusst - da bin ich mir sowas von sicher - und kann es sich nicht leisten, dass ihr wichtigstes Produkt (die Gastgeber) durchs Band hindurch frustriert sind/werden/bleiben. Sonst verliert Airbnb an Anerkennung und riskiert zu stagnieren oder Marktanteile zu verlieren.
Nicht, dass ich jetzt hier aufrufe zum Streik, aber unser "Auftraggeber" hat uns diese Plattform gegeben, um uns auszutauschen, Hilfe zu erhalten und uns gegenseitig übers Haar zu streichen...
Wir müssen uns "gewerkschaftlich" zusammentun und mitwirken.
Konstruktiv natürlich.
Freiwilige vor! 🙂
P.S. Zusätzlich zum Herabsetzen des Durschnitts für die Anforderung für Superhosts, könnte man auch etwas stärker den Mittelwert von all den Bewertungen berücksichtigen. Macht auch eigentlich jeder bei einer Auswertung. Die "Exoten", in unseren Fällen die 1 und 2 Sterne-Vergeber zum Beispiel, werden einfach rausgestichen, sofern die durchschnittlichen Bewertungen gut sind. Andersrum heisst das natürlich auch, wenn der Durschnitt tief bei 1 oder 2 Sterne liegt, dann streicht das System die einzelnen 3, 4 oder 5 Sterne raus 🙂